11.08.2016

Risikofaktor UV-Strahlung

Hautveränderung beim schwarzen Hautkrebs

Hautveränderung beim schwarzen Hautkrebs

Bessere Behandlungschancen beim hellen und schwarzen Hautkrebs

Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs. Zu unterscheiden sind insbesondere der helle Hautkrebs, dessen häufigste Form das sogenannte Basalzellkarzinom ist, und der deutlich bösartigere schwarze Hautkrebs, das sogenannte maligne Melanom.

Die beiden Hautkrebsformen haben dennoch einiges gemeinsam: Der wichtigste Risikofaktor für ihre Entstehung ist ein zu viel an UV-Strahlung. Mit anderen Worten: Wenn die Haut zu häufig und zu lange der Sonne ausgesetzt wird, steigt das Hautkrebsrisiko enorm an. Erhöht ist das Risiko insbesondere, wenn es wiederholt zu einem Sonnenbrand (vor allem in der Kindheit und Jugend) gekommen ist. 

Sowohl beim hellen wie auch dem schwarzen Hautkrebs hat es in jüngster Zeit deutliche Behandlungsfortschritte gegeben. So wurde zur Therapie des hellen Hautkrebses erstmals ein Wirkstoff entwickelt, der gezielt in die gestörte Regulation der Zellen eingreift und die Wachstumssignale blockiert. Auch beim malignen Melanom gibt es verbesserte Behandlungschancen durch Wirkstoffe, die die Signalgebung beeinflussen und so das Wachstum der Krebszellen unterbinden. Jüngste Studien zeigen dabei, dass die besten Behandlungsergebnisse beim schwarzen Hautkrebs zu erzielen sind, wenn zwei Vertreter dieser zielgerichteten Therapie miteinander kombiniert werden und damit eine besonders effektive Wachstumsblockade erzeugt wird.